„Digitalisierung kann man nicht anordnen, man muss sie wollen“

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Info 19.05.2022 07:00 Als General Manager DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) GE Healthcare – einem Unternehmen mit rund 45.000 Mitarbeitern weltweiten Umsatz 20 Milliarden Dollar bereitet Christian Bernhard gerade den wahrscheinlich größten Spin-Off vor, es Medizinbereich je gab: Er spricht Interview „Monitor Versorgungsforschung“ über derzeitige Herausforderung vom Zustand „Durch-Elektrifizierung“ jenem „Digitalisierung“ kommen, bis hin Vision des durchaus möglichen Einsatzes Künstlicher Intelligenz, „etwas ganz Neues“ schaffen sowie das Workflow- Wissensmanagement revolutionieren kann, wenn so „richtig natürlich immer datenschutzkonform einsetzt“. http://doi.org/10.24945/MVF.03.22.1866-0533.2400 PDF >> Herr Bernhard, auf ist lesen, dass Ihr ein führender Innovator sei, Präzisionsmedizin ermögliche, indem klinische Versorgung Daten gesamte Patientenreise integriert werden, was einen Entscheidungsfindung vereinfache, anderen Ergebnisse verbessere. Das klingt schön, um wahr sein; oder: Wie soll funktionieren?Das keine Zukunftsmusik, passiert heute schon ansatzweise, Beispiel Befund eines CT-Scan, Notaufnahme Krankenhauses gemacht wurde, direkt OP weitergeleitet wird, Operationsteam vorzubereiten. Beginn dessen, unter Digitalisierung verstehen, allerdings noch weit davon entfernt, auch möglich wäre. Wo verorten Hinderungsgründe?Die große oft fehlende Interoperabilität, dem sagen wir: ausbaufähigen Status Land wie Deutschland zusammenhängt. Die Herausforderung, vor allem Krankenhäuser, niedergelassenen Ärzt:innen Diagnostik- Radiologie-Zentren stehen, es, Menge verschiedener Systeme extrem fragmentierter Dateninformationen einer gemeinsamen Plattform durchgängigen Patienteninformation Sinne Patient Journey konsolidieren dann jeweiligen Behandlern richtigen Zeitpunkt Verfügung stellen höchsten Maße datenschutzkonform.Gelingt das?Sicher. Aber dann, will. hat dazu eine IT-Lösung namens „Edison Orchestrator“ entwickelt internationalen Krankenhäusern erprobt, seit März dieses Jahres breiten Einsatz kommen kann. Edison besteht aus Tools Services, KI entwickeln ebenso Applikationen integrieren.Wie sich diese Orchestrierung vorstellen?GE viele andere oder kleine bei Krankenhäusern, aber Praxen verschiedene Subsysteme Einsatz. Diese erzeugen Daten, tauschen Regel aus, geschweige denn bringen gemeinsame Ebene, wo besten Falle strukturiert zusammengeführt, vorgehalten Bedarf eben orchestriert ausgegeben zeitnahen Information Behandelnden Nutzen Patienten.Auf „master of the game“ werde.Unser Orchestrator zunächst einmal herstellerunabhängig. Picture Archiving and Communication System (PACS) Bildablage- Kommunikationssystem Radiologieinformationssystem (RIS) zukünftig Archivierungsbereichen, Analyse Gewebeveränderungen Lunge Dickdarm ermöglichen, auslesen. Geräten jeden Anbieters, offene Schnittstellen anbietet. Kernidee Orchestrators, bereits Jahreskongress 2021 Radiological Society North America (RSNA) Chicago einigen deutschen Kunden vorgestellt erst offiziell HIMSS Orlando beziehungsweise DMEA Berlin wurde. Wem gehören Daten?Dem, einspeist. Wichtig ist, Lösung herstellerneutral arbeitet. Will heißen: Weder Krankenhaus irgendein anderer Daten-Einspeiser gezwungen, irgendeine Abhängigkeit begeben. Und dennoch digitale gesamten Patientenpfad Diagnose, Behandlung Nachbehandlung Hause abbilden. neuer Ansatz unseres, vielen, vielen Jahren datenerzeugende Hardware-Lösungen Gesundheitswesen baut alleine diesem Jahr 70 Innovationen dazu. Der KI-Ansatz, Edison-Ökosystem verkörpert, jedoch mehr Maschine, Hardware begrenzt, sondern schafft etwas Neues, richtig einsetzt.Es anzunehmen, Raum Benchmarks gibt, zeigen dieser funktioniert?Sicher. ersten Prototyp-IT-Lösungen einiger Zeit Großkunden Einsatz, uns erlaubt, sicheres, vielfach getestetes entsprechenden Erfahrungsdaten Erkenntniswerten diesen Pilotversuchen untermauern. Im Titelinterview Ausgabe Versorgungs-forschung“ gab Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve, Vorstandsvorsitzende Universitätsklinik Bonn, Protokoll, er stolz sein Großklinikum Ende durchdigitalisiert sei. sagt auch, deutsche Kliniken lange seien. heißt: Es gibt erhebliches Nachhol-, Marktpotenzial Sie, sicherlich viel Aufklärungsarbeit. Viele bekommen Krankenhauszukunftsfonds Euro, nach vorne bringen. löblicher Ansatz, heißt auch: wollen, umsetzen allem: Köpfen als nutzen- sinnstiftendes Instrument verankern. lebt Leute mitmachen weil erkennen, das, machen, datengestützt leichter besser machen lässt bisher Stift, Kladden händisch ausgefüllten Exceltabellen. weiteren Unterschied, bewusst meinen „durchdigitalisiert“ sein.Welchen?Die kommen. Noch befinden Art Zwischenprozess, Prozesse zwar elektrifiziert, gänzlich digitalisiert. Zu letzterem braucht nämlich woran mangelt: Interoperabilität. Nur wird gelingen, wirklich miteinander sprechen wodurch verschlanken beschleunigen, gleichzeitig Entscheidungsprozesse schneller sicherer werden können. großer Verständnisfrage. da nennen Ihren neuen „Artificial Intelligence ausgerechnet Edison, Erfindung Wechselstroms umfassenden Elektrifizierung industrialisierten Welt auslöste.Immerhin Gründungsvater unseres Unternehmens, Electric Co. zurückgeht. steht Innovation. Wir bewusst, am langen Wegs stehen. Wahrscheinlich generell weiter andere, doch weites Feld, hoher Anspruch. Stadium maschinellen Lernens weniger ausgefeilter Algorithmen, richtiger Intelligenz denkenden Systems ganzes Stück entfernt sind. Dennoch hilft mögliche, algorithmus-basierte sowohl Workflow verbessern, unterstützen, wobei Kombination beiden Sicht ist. Diagnostik dadurch sicherer.Nun beträgt Auskunft Bundesamts Soziale Sicherung (BSS) Anzahl gestellten Anträge Krankenhauszukunftsgesetz 6.300, fast alle damit abgedeckten Fördertatbestände Anteile aufweisen. Fördertatbeständen können Lösungen anbieten?Die meisten kamen Fördertatbestand 2 „Patientenportale“ 3 „Digitale Dokumentation“. Allein Bereiche 2.600 6.300 aus. Danach folgen „Notaufnahme“ „IT-Sicherheit“ etliche kleinere recht wenigen Anträgen. 10 11 förderfähigen Unterbereichen bieten an, insbesondere Interoperabilität Dokumentation. Patientenportale -apps sicher nett sinnvoll, haben wenig tun. Warum komplette etwa Wissensmanagement-System (noch) nachgefragt?Das liegt daran, Digitalisierung, Zukunft verortet Häuser Komplexität, ihnen bringt, herausgefordert. Dazu wissen, woher spezielle Interesse an Digitalisierungs-Ansätzen kommt. Weil Politik Damoklesschwert eingebaut hat. Genau. In zwei sechs Förderbereichen „Patientenportalen“ Leistungsanforderung“ drohen ab 2025 Abschläge, falls unzureichende festgestellt wird.Aus Umfragen „DigitalRadar Krankenhaus“, gefördert § 108 SGB V teilnehmen müssen, kam heraus, Frage eigenen Digital-Reife 1.200 1.600 Antwortenden Grad 4 einordnen. Ist selbst berichtete Reifegrad hoch niedrig?Ich denke, Antworten, Rahmen Assessments Thema wurden, realistisches Bild widerspiegeln. sieht man, Umfrage genauer analysiert erkennt, darum einschätzen, eingesetzte Techniksysteme Verwaltung Abrechnung klassische KIS Maß Dinge Möglichkeiten sehen. Bereichen Patientensicherheit Eigenrating sogar 3. Genau beginnt Herausforderung: Ein digitalisiertes haben, Krankenhausinformationssystems, State ot gelungenen Interoperabilität.Fehlt vielleicht Fantasie?Die großen Teil auch. Vor fehlt Ressourcen. Mit vorhandenen Manpower IT Projekte aufsetzen, wer Workflow-Projekt aufsetzen will, guten Anbieter, personelle Ressourcen, Know-how Spezialwissen, weder allgemein verfügbar jeder leisten All führt unbewusst fehlender Fantasie. gehen lieber Weg geringsten Widerstandes, gefragte Digitalisierungsrate erreichen ob nun sinnvoll nicht. Dabei meist „Best Breed“ fortgeschrieben, hat, Module erweitert, bestehende IT-Dienstleister KIS-Anbieter zufällig Portfolio hat.Das scheint Digitalstrategie tun haben.Ich finde solchen schade, Möglichkeiten, Chancen einräumt. Andererseits ihn nachvollziehen, scheinbare Unsicherheiten vermieden sollen, jedem Anbieterwechsel einhergehen Leider Breed“-Ansatz Monopol-Situationen führen gesagt, innovativen ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie Wege Darum unseren IT-Lösungen herstellerunabhängigen gewählt, Krankenhaus, bisheriges behalten Möglichkeit bekommt, wirklichen Workflow-Verbesserung anzupacken. Boni diejenigen statt vieler kleiner, insuffizienter workflow-optimiertes versorgungssystem-optimiertes Haus Angriff nehmen.So macht überschaubare Projekte, digital schreiben eigentlich Feigenblättchen sind, sein. Kunden, denen größeren Themen arbeiten. Beim Workflow-Lösungen Kardio- Radiologie dabei, Patientendaten-Management -Austausch, weitreichenderen begreifen Da „elektrifiziert“, genau analysiert, welcher Prozess digitalisiert daraus entsteht.Die Schwierigkeit darin, verschiedensten besteht.Und Notfallmedizin Pflege seine horizontalen beitragen Digitalisierungsgrad Krankenhauswesens tragen. Was passieren, Stufe vertikalen erreichen? Sind digitalen Johns Hopkins?Die heißen Charité, UK Essen Vivantes UKB. Doch leider vergisst dabei national international Häusern, sehr tut: KHZG beitragen, Grad, Akzeptanz zunehmen wird.Sie Einblick Häuser. stehen hierzulande beim „Elektrifizierung“ „Digitalisierung“?Ein kleines, regionales Hintergrund ihm stehenden Ressourcen echt geforderten annähernd umzusetzen. Würfe kein Platz bleiben. Anders größere kommunale Häuser, Konzerne Universitätskliniken, Rest abkoppeln werden.In Großbritannien beispielsweise Großregion tätigen IT-Plattform vernetzt, also Daten-Pool.Das praktikabler Ansatz. Dass IT-Bereich wenige Pool-Lösungen eng verbunden Datenschutz Datensensitivität, Recht müssen.Wenn Covid-19 Rückblick Gutes gebracht heutzutage Vereinfachung Augen Datenschutzes, Gesundheitsschutzes betrachten ohne gleich Pranger gestellt werden. Pandemie, allenthalben sichtbar werdende Fachkräftemangel führen, ganze Gesundheitssystem heben weiterhin gut funktionieren Digitalisierung.Beschreiben Best-Practice-Beispiel, etikettiert kann.Hier Albis- Sana-Kliniken nennen.Das beides privat finanzierte Klinikkonzerne. Gibt Beispiele kommunalen Bereich?Da kommt mir Klinikum Nürnberg Sinn, unser Kardiologieinformationssystem verschiedenen verknüpft haben. Einführung zentralen Kardiologie erreicht Zeitersparnis kardiologischen Befundung 60 Prozent, Erstellung strukturierten Befundes zwischen 5 Minuten dauert. Nun 2023 verselbstständigt will ausschließlich beschäftigen. verstehen darunter?Wir freuen Quartal kommenden Jahres. Ab veritabel großes sein, erwirtschaftetes Geld eigene Entwicklung reinvestieren Eigenständigkeit, Mitarbeiter tun.Was „Präzisionsmedizin“?Wir englischen Begriff: „Precision Health“. englische Begriff gefasst Übersetzung, medizinischen Kontext gebraucht wird. Health“ hingegen meint Sinn- Wertschöpfungskette Patientienpfad hinweg, Theragnostics Therapie hinein reicht. Fokusfeld ausbauen. Beispielsweise letzten Akquisition invasiv Unternehmens BK Medical. Wenn Patienten Eingangsdiagnostik, Theragnostics, Monitoring vorstellt, versteht. heißt, Scope eher erweitern einengen wird.Was erwarten 2023? Dollar. ziemlich größte, gab. konzentrieren, möchten, getreu Mission-Statements „Improving lives moments that matter“. Bis Monate. nächsten Schritte?Es Vielzahl mittelgroßer Schritte geben. Wobei trotz anspruchsvollen Spin-Offs gilt: wollen 95 Prozent Tagesgeschäft konzentrieren kümmern. Für mich zutreffen, meine das. strategischen Ziele DACH-Raum Monate Launch Orchestrators“. Außerdem verstärken Organisation Executive Account Management, Präsenz Produkte hinweg inklusive Komponenten gar KI-Lösungsansätzen.Herr danke Gespräch. << Gespräch führte MVF-Chefredakteur Peter Stegmaier. Zitationshinweis: C., Stegmaier, P.: wollen“, (03/22), S. 18-22. Vita Bernhardist 1. Januar verantwortlich. Position 2016 Financial Services Europa aufgebaut geleitet. Bevor kam, war zehn Jahre Capital kaufmännischen, Six Sigma-, M&A- operativen Führungspositionen Schweiz, Großbritannien, Frankreich tätig. Sigma zertifizierter Master Black Belt. außerdem Philosophy/Pedagogy MBA Universitäten Mannheim Essec/Paris. 03 / 2022 abgelegt unter: Interview, Integrierte Versorgung, Gesundheitspolitik, Gesundheitsversorgung Editorial HerausgeberProf. Dr.ReinholdRoski Große Chance Autoren Kauhl, Dipl.-Geogr. Boris Schröder, Helmut Hildebrandt, hc. Weiter… Termine Management-Seminar: Entgeltverhandlungen 2020-2022 Einfluss Corona-Pandemie 23.06.2022 09:00 - 17:00 — Online Umsetzung... Virtuell-Online-Interaktiv Statistikwissen Studieninterpretation 06.07.2022 15:00 online Expertenforum: Ambulantisierung stationärer Leistungen 17:30 Gemeinnütziges & MVZ 14.07.2022 Kommende Termine… « Juni » MoDiMiDoFrSaSo 12345 6789101112 13141516171819 20212223242526 27282930 Site Map Barrierefreiheit Monitor Versorgungsforschung Mitglied Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Auflage IVW-geprüft. This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License.